ZEN Schatzkammer Band 3 - Einführung in Dogens Shobogenzo (Seggelke, Yudo J.)

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ZEN Schatzkammer Band 3 - Einführung in Dogens Shobogenzo Mit der Erläuterung der Kapitel 61 bis 95 des Bandes 3 der „ZEN...
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ZEN Schatzkammer Band 3 - Einführung in Dogens Shobogenzo


Mit der Erläuterung der Kapitel 61 bis 95 des Bandes 3 der „ZEN Schatzkammer“ ist diese erste umfassende Einführung des „Shôbôgenzô“ in deutscher Sprache abgeschlossen. Dabei werden verschiedene Themen aus der buddhistischen Lehre aufgegriffen und ausführlich behandelt, wie zum Beispiel die Begegnung und der Umgang mit Buddha und den großen Meistern, der Lernprozess in der buddhistischen Lehre und Praxis, der Alltag im Hier und Jetzt sowie das buddhistische Verhalten bei angenehmen und unangenehmen klimatischen Verhältnissen in den jeweiligen Jahreszeiten. Zwei Kapitel beschäftigen sich mit der wichtigen Entscheidung eines Menschen, den Willen zur höchsten Wahrheit und Erleuchtung zu erwecken. Dôgen unterstreicht, dass ohne diese erste grundlegende Entscheidung der Weg des Buddha-Dharma weitgehend verschlossen bleibt.
In einem großen Wurf verbindet er im Kapitel „Die 37 Elemente des Erwachens“ den frühen Buddhismus – den Hînayâna und Theravâda – mit dem Mahâyâna des Zen. Er weist jede Art von Spekulationen zurück, dass es sich dabei um getrennte buddhistische Lehren handelt, denn alles geht auf Gautama Buddha selbst und seine authentische Lehre zurück.
Ein wichtiges buddhistisches Thema stellt auch die Klärung der Frage von Ursache und Wirkung und des Karma-Gesetzes dar. Dôgen lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass er tiefes Vertrauen in das Karma-Gesetz hat und vor allem dessen Wirkungsweise in der Ethik des menschlichen Handelns erkennt. Im Zen-Buddhismus gab es Strömungen, die das Gesetz von Ursache und Wirkung ablehnten oder für unwichtig erklärten, weil sich alles nur im gegenwärtigen Augenblick ereignen würde und daher keine kausale Wirkung für die Zukunft vorhanden sei. Einer solchen Vorstellung erteilt Dôgen eine unmissverständliche Absage.
Auch in diesem Band sind wiederum sehr praktische Kapitel enthalten, die zum Beispiel über das große Sommer-Retreat, das im Allgemeinen drei Monate dauerte, über das Verhalten in der Küche des Klosters, über das Spenden für die Buddhas und die großen Meister sowie das Empfangen der buddhistischen Gelöbnisse berichten. Das Empfangen der Gelöbnisse hängt eng mit der in Kapitel 88 behandelten „Zuflucht“ zu den drei Schätzen Buddha, Dharma und Sangha zusammen.
Dôgen bearbeitet verschiedene weitere buddhistische Themen wie die Buddha-Augen, die Erfahrung des wahren Selbst und der ersten Erleuchtung bei der Zazen-Praxis. Er geht auf die magische Fähigkeit ein, den denkenden Geist eines anderen Menschen zu erkennen, und auf das Gleichnis über das intuitive Verstehen im sozialen Kontext. Er erklärt, was man unter den vier Stufen der Vertiefung versteht und welche Irrtümer dabei auftreten können.
Außerdem geht Dôgen auf einen zentralen Punkt des Lotos-Sûtra ein, wie die buddhistische Lehre und Praxis von einem Menschen auf einen anderen übertragen werden kann. In einem kurzen, aber sehr aussagekräftigen Kapitel geht er der Frage nach, wie wir uns im Buddhismus von Leben und Tod befreien.
Das Schlusskapitel beschreibt in einer einfachen poetischen Sprache die acht Wahrheiten eines wirklich großen Menschen, die Gautama Buddha in seiner letzten Lehrrede vor seinem Tod schilderte. Dieses Kapitel ist auch das letzte des „Shôbôgenzô“, das Dôgen niederschrieb, bevor er mit 54 Jahren starb.


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Mit der Erläuterung der Kapitel 61 bis 95 des Bandes 3 der „ZEN Schatzkammer“ ist diese erste umfassende Einführung des „Shôbôgenzô“ in deutscher Sprache abgeschlossen. Dabei werden verschiedene Themen aus der buddhistischen Lehre aufgegriffen und ausführlich behandelt, wie zum Beispiel die Begegnung und der Umgang mit Buddha und den großen Meistern, der Lernprozess in der buddhistischen Lehre und Praxis, der Alltag im Hier und Jetzt sowie das buddhistische Verhalten bei angenehmen und unangenehmen klimatischen Verhältnissen in den jeweiligen Jahreszeiten. Zwei Kapitel beschäftigen sich mit der wichtigen Entscheidung eines Menschen, den Willen zur höchsten Wahrheit und Erleuchtung zu erwecken. Dôgen unterstreicht, dass ohne diese erste grundlegende Entscheidung der Weg des Buddha-Dharma weitgehend verschlossen bleibt.
In einem großen Wurf verbindet er im Kapitel „Die 37 Elemente des Erwachens“ den frühen Buddhismus – den Hînayâna und Theravâda – mit dem Mahâyâna des Zen. Er weist jede Art von Spekulationen zurück, dass es sich dabei um getrennte buddhistische Lehren handelt, denn alles geht auf Gautama Buddha selbst und seine authentische Lehre zurück.
Ein wichtiges buddhistisches Thema stellt auch die Klärung der Frage von Ursache und Wirkung und des Karma-Gesetzes dar. Dôgen lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass er tiefes Vertrauen in das Karma-Gesetz hat und vor allem dessen Wirkungsweise in der Ethik des menschlichen Handelns erkennt. Im Zen-Buddhismus gab es Strömungen, die das Gesetz von Ursache und Wirkung ablehnten oder für unwichtig erklärten, weil sich alles nur im gegenwärtigen Augenblick ereignen würde und daher keine kausale Wirkung für die Zukunft vorhanden sei. Einer solchen Vorstellung erteilt Dôgen eine unmissverständliche Absage.
Auch in diesem Band sind wiederum sehr praktische Kapitel enthalten, die zum Beispiel über das große Sommer-Retreat, das im Allgemeinen drei Monate dauerte, über das Verhalten in der Küche des Klosters, über das Spenden für die Buddhas und die großen Meister sowie das Empfangen der buddhistischen Gelöbnisse berichten. Das Empfangen der Gelöbnisse hängt eng mit der in Kapitel 88 behandelten „Zuflucht“ zu den drei Schätzen Buddha, Dharma und Sangha zusammen.
Dôgen bearbeitet verschiedene weitere buddhistische Themen wie die Buddha-Augen, die Erfahrung des wahren Selbst und der ersten Erleuchtung bei der Zazen-Praxis. Er geht auf die magische Fähigkeit ein, den denkenden Geist eines anderen Menschen zu erkennen, und auf das Gleichnis über das intuitive Verstehen im sozialen Kontext. Er erklärt, was man unter den vier Stufen der Vertiefung versteht und welche Irrtümer dabei auftreten können.
Außerdem geht Dôgen auf einen zentralen Punkt des Lotos-Sûtra ein, wie die buddhistische Lehre und Praxis von einem Menschen auf einen anderen übertragen werden kann. In einem kurzen, aber sehr aussagekräftigen Kapitel geht er der Frage nach, wie wir uns im Buddhismus von Leben und Tod befreien.
Das Schlusskapitel beschreibt in einer einfachen poetischen Sprache die acht Wahrheiten eines wirklich großen Menschen, die Gautama Buddha in seiner letzten Lehrrede vor seinem Tod schilderte. Dieses Kapitel ist auch das letzte des „Shôbôgenzô“, das Dôgen niederschrieb, bevor er mit 54 Jahren starb.


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